Vita

Die in Wiesbaden geborene Blockflötistin Sabine Ambos studierte in Frankfurt bei Michael Schneider und in Mailand bei Pedro Memelsdorff. Sie wurde mit Stipendien der Studienstiftung des deutschen Volkes und des DAAD gefördert und erhielt für ihr ausdrucksstarkes Spiel nationale und internationale Preise. Als erste Blockflötistin wurde sie mit dem Lenzewski-Preis in Frankfurt ausgezeichnet, zusätzlich mit dem Sonderpreis für die qualifizierteste Darbietung eines Werkes aus dem 20. Jahrhundert.

Nach dem Diplomkonzert „mit Auszeichnung“ und dem Konzertexamen in Frankfurt unterrichtete sie mehrere Jahre an der Frankfurter Musikhochschule und war Musikalische Leiterin von Live Music Now Frankfurt. Musikalische Projekte führten sie außerdem an die Alanus-Hochschule Bonn, die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig und die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Komponisten-Colloquium mit Violeta Dinescu). Seit 2010 wird sie bei vielbeachteten Produktionen der Oper Frankfurt und Projekten des Mutare Ensemble engagiert.

Mehrere moderne Blockflötenkompositionen sind ihr gewidmet, so das Blockflötenkonzert ex silentio von Ji Young Kang, das Solo Sisyphos von Gerhard Müller-Hornbach, die Ambos-Toccata von Fulvio Caldini und Mondgeflüster von Diana Čemerytė.

Sabine Ambos (Foto © Sandra Vergien)

Wichtige Stationen ihrer solistischen und kammermusikalischen Tätigkeit sind Einladungen zum NDR Hamburg, in die Berliner Philharmonie, zum Festival „Zeit für Neue Musik“ Bayreuth, in die Kunststation St. Peter Köln sowie Konzertreisen nach Barcelona, Brüssel, Tiflis und zum Goethe-Institut New York.

Aktuell erschienen ist ihre CD Diana Čemerytė – Mondgesänge für Blockflöte und Akkordeon gemeinsam mit Mirjana Petercol beim Label GENUIN classics.

Sabine Ambos lehrt Blockflöte am Dr. Hoch’s Konservatorium, der Musikakademie Frankfurt am Main.